Nächtliche Überdrucktherapie bei obstruktiver Schlafapnoe

CPAP

Die Therapie der Wahl ist in den meisten Fällen eine nächtliche Überdrucktherapie mit nCPAP (continous positive airway pressure). Hierbei wird über eine Nasenmaske oder Mund-Nasenmaske kontinuierlich ein leichter Überdruck auf die Atemwege appliziert. Der Druck wird von einem Generator (CPAP-Gerät) erzeugt. Durch den Überdruck werden die oberen Atemwege im Schlaf offen gehalten, so dass es nicht mehr zu einem Verschluss oder einer Einengung und damit auch nicht mehr zu Atempausen, Hypopnoen und Schnarchen kommt. Welcher Druck hierzu benötigt wird muss im Rahmen zweier Messnächte im Schlaflabor ermittelt werden. Durch Beseitigung der Atmungsstörung kommt es nicht mehr zu Sauerstoffmangelzuständen und erhöhter Atemarbeit, so dass auch keine Weckreaktionen mehr auftreten. Dies führt zu einem wieder erholsamen Schlaf. Zudem werden die nächtlichen Bluthochdrucksituationen und damit eine Belastung des Herz-Kreislaufsystems vermieden. Die Behandlung mit nCPAP stellt eine Dauerbehandlung dar. Nach der Einstellung im Schlaflabor wird ein entsprechendes Atemgerät verordnet, welches dann auch zu Hause weiter verwendet werden muss.Die Therapie der Wahl ist in den meisten Fällen eine nächtliche Überdrucktherapie mit nCPAP (continous positive airway pressure). Hierbei wird über eine Nasenmaske oder Mund-Nasenmaske kontinuierlich ein leichter Überdruck auf die Atemwege appliziert. Der Druck wird von einem Generator (CPAP-Gerät) erzeugt. Durch den Überdruck werden die oberen Atemwege im Schlaf offen gehalten, so dass es nicht mehr zu einem Verschluss oder einer Einengung und damit auch nicht mehr zu Atempausen, Hypopnoen und Schnarchen kommt. Welcher Druck hierzu benötigt wird muss im Rahmen zweier Messnächte im Schlaflabor ermittelt werden. Durch Beseitigung der Atmungsstörung kommt es nicht mehr zu Sauerstoffmangelzuständen und erhöhter Atemarbeit, so dass auch keine Weckreaktionen mehr auftreten. Dies führt zu einem wieder erholsamen Schlaf. Zudem werden die nächtlichen Bluthochdrucksituationen und damit eine Belastung des Herz-Kreislaufsystems vermieden. Die Behandlung mit nCPAP stellt eine Dauerbehandlung dar. Nach der Einstellung im Schlaflabor wird ein entsprechendes Atemgerät verordnet, welches dann auch zu Hause weiter verwendet werden muss.

APAP

In einigen Fällen kann kein kontinuierlich konstanter Druckbedarf vorliegen. So gibt es Patienten die in Rückenlage oder auch im Traumschlaf (REM-Schlaf) einen deutlich höheren Druckbedarf haben als in anderen Phasen der Nacht. In diesen Fällen kann durch die Verwendung eines Automatischen CPAP-Gerätes (APAP) eine individuelle, automatische Druckanpassung in der Nacht erfolgen. Es werden somit unnötig hohe Druckstufen und therapeutisch unwirksame niedrige Druckstufen vermieden.In einigen Fällen kann kein kontinuierlich konstanter Druckbedarf vorliegen. So gibt es Patienten die in Rückenlage oder auch im Traumschlaf (REM-Schlaf) einen deutlich höheren Druckbedarf haben als in anderen Phasen der Nacht. In diesen Fällen kann durch die Verwendung eines Automatischen CPAP-Gerätes (APAP) eine individuelle, automatische Druckanpassung in der Nacht erfolgen. Es werden somit unnötig hohe Druckstufen und therapeutisch unwirksame niedrige Druckstufen vermieden.

Pressure-Relief-PAP (z.B. C-flex, EPR, SoftPAP)

Hat ein Patient Schwierigkeiten gegen einen konstanten CPAP Druck auszuatmen, so kann ein spezielles CPAP-Gerät mit leichter Druckabsenkung am Anfang der Ausatemphase) verwendet werden.

BiPAP

Bei Patienten mit extremem Übergewicht oder mit Begleiterkrankungen (z.B. Chronisch obstruktive Bronchitis) die eine zusätzliche Unterstützung der Eigenatmung bedürfen, kommen sog. Bilevel oder BiPAP Geräte zum Einsatz (Bilevel positive airway pressure). Bei diesen Geräten werden nicht nur die Atempausen durch den Überdruck verhindert. Durch einen Druckanstieg beim Einatmen erhalten die Patienten zusätzlich eine Atemunterstützung, so dass sie selber weniger Atemarbeit leisten müssen. Hierdurch wird die eigene Atemmuskulatur entlastet und die Atmung insgesamt verbessert.Bei Patienten mit extremem Übergewicht oder mit Begleiterkrankungen (z.B. Chronisch obstruktive Bronchitis) die eine zusätzliche Unterstützung der Eigenatmung bedürfen, kommen sog. Bilevel oder BiPAP Geräte zum Einsatz (Bilevel positive airway pressure). Bei diesen Geräten werden nicht nur die Atempausen durch den Überdruck verhindert. Durch einen Druckanstieg beim Einatmen erhalten die Patienten zusätzlich eine Atemunterstützung, so dass sie selber weniger Atemarbeit leisten müssen. Hierdurch wird die eigene Atemmuskulatur entlastet und die Atmung insgesamt verbessert.

Nebenwirkungen durch nächtliche Überdrucktherapie und deren Behandlung

Im Rahmen der nächtlichen Überdrucktherapie können keine schwerwiegenden körperlichen Nebenwirkungen auftreten. Es ist aber vor allem in der Anfangsphase der Therapie möglich, dass es zu lokalen Nebenwirkungen und einer vorübergehenden Störung durch das Gerät kommt.Im Rahmen der nächtlichen Überdrucktherapie können keine schwerwiegenden körperlichen Nebenwirkungen auftreten. Es ist aber vor allem in der Anfangsphase der Therapie möglich, dass es zu lokalen Nebenwirkungen und einer vorübergehenden Störung durch das Gerät kommt.

Quelle: Klinikum Nürnberg