UPPP

Uvulopalatopharyngoplastik

Die älteste und erprobteste Therapie der OSAS ist die Uvulopalatopharyngoplastik – kurz UPPP genannt. Schon 1989 wurde deshalb die muskel- und funktionsschonende heutige Technik eingeführt, die diese Komplikationen verhindert.
Die Operation wird in Vollnarkose durchgeführt mit anschließender stationärer Überwachung und Aufenthalt von einigen Tagen im Krankenhaus.

Operationstechnik

Die Muskulatur des hinteren Gaumenbogens wird dann eingeschnitten unter möglichster Schonung der Schleimhaut und der gaumenseitige Stumpf nach vorne oben genäht wodurch der weiche Gaumen vorverlagert und aufgespannt wird. Die andere Seite wird zur Raffung der seitlichen Rachenwand nach vorne seitlich genäht.

Das meist übergroße Zäpfchen (Uvula) und ein seitlich davon oft bestehendes Schleimhaut-Webbing wird gekürzt. Dadurch vergrößert sich die Distanz des weichen Gaumens zur Rachenrückwand und der Atemweg wird weiter.

Wenn noch Gaumenmandeln vorhanden sind, müssen sie entfernt werden, um zur Rachen- und Gaumenbogenmuskulatur zu gelangen. Das auch, wenn sie nicht entzündet sind. Die Erfolgsraten in Hinblick auf die Besserung der OSAS sind sogar nach vorbestehenden Mandeln wesentlich besser als wenn sie schon früher entfernt worden waren.